„Werkstatt
Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses Arbeitslehre Hauswirtschaft mit dem Schwerpunkt Ernährung, Konsum & Gesundheit wechseln an einem spannenden Projekttag die Perspektive und tauchen ein in die Welt des Elektronikkonsums.
dies sind die einprägenden Schlagworte eines sehr interessanten Bildungsworkshops der Verbraucherzentrale NRW in Kooperation mit der Umweltberatungsstelle Paderborn, der am 18.03.2016 an der Gesamtschule Paderborn-Elsen stattfand.
Die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses Arbeitslehre Hauswirtschaft mit dem Schwerpunkt Ernährung, Konsum & Gesundheit des 9. Jahrgangs arbeiteten einen halben Tag lang unter der Anleitung von Frau Reimer und Frau Hochwald mit dem Bildungsangebot
„Werkstatt
Der Fokus der Bildungseinheit lag auf dem Thema Ressourcenschutz bezogen auf den Konsumgegenstand Handy/Smartphone.
Bereits vor dem Projekttag durchleuchteten die Jugendlichen des Kurses die Produktionskette eines Handys/Smartphones von der Rohstoffgewinnung bis hin zur Entsorgung.
Der Workshop knüpfte vertiefend am Vorwissen der Schülerinnen und Schüler an und griff mit einem Stand Up (Spontanrollenspiel) die Fragen „Woher kommen die Rohstoffe für alltägliche Konsumgüter?“ und „Unter welchen Arbeitsbedingungen werden Konsumgüter produziert?“ auf.
Stand Up: Unterschiedliche Lebens- und Arbeitsbedingungen eines jungen Auszubildenden aus Deutschland und einer jungen chinesischen Arbeiterin.
Ausschnitte aus der Dokumentation „Gnadenlos billig?! – Der Handyboom und seine Folgen“ gaben im Anschluss einen Einblick in die weltweite Handyproduktion und die damit verbundenen schlechten Arbeitsbedingungen und Umweltbelastungen.
Die persönliche Betroffenheit der Schülerinnen und Schüler führte im Weiteren
Workshopverlauf zu eindrucksvollen und kreativen Arbeitsergebnissen.
Mit viel Empathie entwickelten die Jugendlichen kurze Botschaften mit dem Appell auf nachhaltigen Konsum zu achten. Ihre Ideen verarbeiteten sie mithilfe der Methode Digital Storytelling zu kleinen Filmen am Laptop.
Ob selbst ausgedachte Situationen des Alltags oder mit Musik und Sprache untermalte Bildimpressionen – jede Arbeitsgruppe fand einen individuellen Zugang zum Thema und konnte am Ende des Projekttages ein vorzeigbares Ergebnis präsentieren.
[Stand: 02.09.2016]