Ursprung und Verwendung
Bildnerisch tätige Künstler
stellen in Form von Portfolios den Stand ihrer künstlerischen Entwicklung als ausgewählte Sammlung aussagekräftiger Arbeitsproben ihres Œuvres potenziellen Auftraggebern vor; Besitzer von Wertpapieren lassen ihr diesbezügliches Portefeuille an diversen Aktien und anderen Wertpapieren gerne von professionellen Anlageberatern und Vermögensverwaltern im Rahmen ausgeklügelter Portfolio-Strategien managen, die durch Hineinnahme, Umschichtung und Verkäufe der Papiere eine Optimierung der Rendite herbeiführen (sollen).
Im Bildungswesen
des angloamerikanischen Sprachraumes, in Kanada, in Österreich und der Schweiz sind Portfolios seit den 1990er-Jahren als integraler Bestandteil von Bildungs- und Lehrerbildungsprozessen und als facettenreiches Instrument zur Dokumentation und Bewertung von Leistungsstand und -entwicklung verankert. Allmählich werden auch in Deutschland das Potenzial und die Perspektiven erkannt, die eine andere Art der Feststellung, Dokumentation und Bewertung von Kompetenzentwicklung möglich machen.
Professionelle Kompetenz
bedeutet, dass Lehrkräfte
- über fundierte Wissensbestände,
- flexible Handlungsroutinen und
- vielfältige Reflexionsformen
- zweck- und
- situationsangemessenes
- Handeln
- in Unterrichts- und
- Erziehungsprozessen
[Stand: 11.7.2005]