Schmecken + Experimentieren = SchmeXperimentieren
Mit dem Kunst-Wort „SchmeXperimentieren“ werden Elemente für ein Unterrichtskonzept
charakterisiert, in dem natur- und kulturwissenschaftliche Inhalte in der Ernährungs- und
Verbraucherbildung verknüpft werden. Experimentierend setzen sich Schülerinnen und
Schüler mit Nahrungsmitteln und Speisen auseinander, entwickeln Fragen und Antworten zu
naturwissenschaftlichen Hintergründen und schulen ihre sinnliche Wahrnehmung. Anders als im
naturwissenschaftlichen Unterricht ist das ‚Experimentiergut‘ nicht nur Anschauungsmaterial,
sondern wird durch den gemeinsamen Verzehr noch einmal in seiner Bedeutung als
Lebensmittel erfahren und leistet damit einen Beitrag zur ästhetisch-kulinarischen
Bildung.
Damit geht das SchmeXperiment über das übliche Experimentieren im naturwissenschaftlichen
Unterricht hinaus und verbindet naturwissenschaftliche Bildung mit Sozial- und Ernährungsbildung.
In isolierter Betrachtung führt das „Experimentieren mit Nahrungsmitteln“ sowie das
Zubereiten und Verkosten oder Verzehren von Speisen nicht zwingend zur Erschließung der für
die Alltagsgestaltung relevanten naturwissenschaftlichen und kulturwissenschaftlichen
Zusammenhänge. Diese aber sind in der Zusammenschau notwendig, um eine für den Alltag fruchtbare
Ernährungs-, Gesundheits- und Verbraucherbildung zu ermöglichen.
Auswahl der Versuche und Rezepte
Wesentliche Merkmale des SchmeXperiments
[Stand: 12.4.2005]